Wo sind die Aktivisten?
- MenschheitsFamilie

- 4. Sept.
- 3 Min. Lesezeit
Friedensdemo am 13.9.2025
Simo Azzaoui (meet your mentor) wurde erst kürzlich in einem Interview mit Klaus von Dohnanyi gefragt, warum die jungen Menschen heute so wenig Interesse zeigen an Frieden und Friedenspolitik. Social Media, Ablenkung, Wohlstand, mangelnde Nähe zur Entbehrung und vielleicht auch der gute Glaube daran, dass man selber davon hoffentlich nicht betroffen ist, spielen bestimmt eine Rolle.
Aber auch unser Bildungssystem und die Lebenswelt der jungen aber auch älteren Menschen trägt gewiss dazu bei, dass kritisches Denken zu anstrengend ist. Sich mit größeren und komplexen Dingen auseinanderzusetzen bedarf Zeit und auch echtes Interesse. Wenn Menschen nicht in diesem Sinne erzogen werden, dann fällt es Ihnen schwer, sich aufmerksam und zielgerichtet in gesellschaftlichen Themen zu bewegen. Wer nie Verantwortung übernommen hat, der wartet gerne auf andere, die das stellvertretend übernehmen. Wer zu Hause und in der Nachbarschaft, im Kindergarten und in der Schule kein Umfeld findet, in dem auch wichtige politische Diskussionen (kindgerecht) geführt werden, die aufzeigen, wie wichtig es ist, sich an demokratischen Prozessen und Meinungsbildung zu beteiligen, dem geht viel verloren, was unsere Gesellschaft an Antrieb braucht!
Frieden und Demokratie sind nicht selbstverständlich. Sie müssen tagtäglich hart erarbeitet werden. So wie es Streit bei den Kleinsten gibt, wo gelogen und hintergangen wird, um für sich selbst einen Vorteil herauszuschlagen, so wird es bei den Großen auf den mächtigeren Bühnen ausgetragen. Wir haben ein Recht aber auch die Pflicht dazu, solchen Intrigen und Machtspielen entgegenzutreten! Wir dürfen unseren Planeten nicht schon wieder einem Wettrüsten aussetzen, dass jeden Tag die Gefahr birgt, dass in den Wortgefechten und diplomatischen Kamikaze-Wirrwarr irgendjemand die Geduld verliert und auf den falschen Knopf drückt.
Lasst uns gemeinsam auf die Straße gehen und allen zeigen, dass es uns nicht egal ist, wenn in der Ukraine und im Gaza-Streifen die Bomben und Raketen fliegen, dass wir uns Sorgen machen über die Kinder hier und dort, aber auch über all die anderen Menschen auf dieser Erde, die die Leidtragenden einer Politik sind, deren allererstes Ziel nur Macht und Profit sind!!! Wir sorgen uns um unsere Kinder und um deren Zukunft. Wir sorgen uns um ein friedliches Miteinander und wir wollen all denen das Handwerk legen, die Politik nicht für die Menschen, sondern nur für ihr eigenes EGO machen.
Am 13. September stehen echte Persönlichkeiten auf der Bühne am Brandenburger Tor. Sie sind die Vertreter von Generationen, sie stehen für Mut, mit der Wahrheit an die Öffentlichkeit zu gehen, auch wenn es dafür massive Kritik und Gegenwind gibt. Leider ist es heute nicht mehr selbstverständlich, als Friedensaktivist nur Blumen einzustecken - nein, man muss dazu auch einige verbale Schläge entgegen nehmen können. Das habe ich in den letzten Jahren genauso erlebt wie viele andere aktive Mitstreiter der Friedensbewegung. Aber ist es der Frieden nicht wert, sich den Kriegstreibern entgegen zu stellen und immer wieder zu zeigen, wie wertvoll uns allen ein friedliches Miteinander ist?
Bitte teilt den Aufruf für den 13. September wo ihr nur könnt! Im Status auf whats app, in euren Kanälen und Gruppen, in denen ihr unterwegs seid, auf facebook und instagram, auf X und tiktok. Zeigt, dass ihr nicht damit einverstanden seid, was hier in Europa gerade an Rüstungsmaschinerie aufgefahren wird und was in den Nahen Osten an Unterstützung für einen Völkermord versandt wird.
Kommt um 14 Uhr zum Brandenburger Tor 🕊️
Wir sehen uns ✌️





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