Deutschland braucht eine umfassende Aufarbeitung der Corona-Politik
"Liebe Leserinnen und Leser,
ob vor der Bundestagswahl oder danach, ob ohne Schuldzuweisungen oder nur zur damaligen Situation der Kinder, ob Virologe, Minister oder gar Bundespräsident: Der Chor derjenigen Stimmen, die eine wie auch immer geartete Aufarbeitung der Corona-Politik fordern, wird von Tag zu Tag größer, so scheint es. Darunter findet sich auch eine Reihe von Verantwortlichen, denen eine ergebnisoffene Aufarbeitung eher den Sorgenschweiß auf die Stirn treiben müsste.
ÄFI hingegen ist eindeutig und seit Langem für eine gründliche Aufarbeitung! Bereits im März 2023 forderten wir ein Umdenken in der Impfpolitik. Nun haben wir nachgelegt: mit einer Stellungnahme, die den Finger in die Wunde legt und wesentliche Punkte benennt, die zu klären sind.
Zur Debatte steht dabei auch die Zukunft der Bundesoberbehörden Robert Koch-Institut (RKI) und Paul-Ehrlich-Institut (PEI). Fragen Sie vor der anstehenden Bundestagswahl doch einmal Ihre Wahlkreiskandidaten, wie sicher sie sich noch mit diesen Institutionen fühlen. Dazu haben wir einen Musterbrief zum Download vorbereitet, den Sie gerne nutzen können.
Bereits mehrfach haben wir darüber berichtet, dass in einigen Bundesländern Kampagnen zur Erhöhung der Impfquote durchgeführt werden. Meist stehen dabei Humane Papillomviren (HPV) im Mittelpunkt. Aber auch zu anderen Impfungen bzw. zu Impfungen generell gibt es verstärkt Bemühungen, Kinder und Jugendliche direkt anzusprechen und vom Nutzen von Impfungen zu überzeugen.
So hat das Hessische Gesundheitsministerium einen ganzen Ordner mit Unterrichtsmaterial erstellt, der es Lehrkräften erleichtern soll, für Impfungen zu werben. Wir prüfen diesen Ordner gegenwärtig sowohl in medizinischer wie auch ethischer Hinsicht.
Offenkundig sollen Impfungen als unhinterfragter Standard bereits bei jungen Menschen etabliert und so eine kritische Auseinandersetzung hintertrieben werden. Daher haben wir uns vorgenommen, ein verstärktes Augenmerk auf solche Kampagnen und Materialien zu richten.
Unsere Bitte an Sie: Wenn Ihnen als Eltern oder als Lehrkräfte an Schulen Materialien oder Informationen zu Impfungen begegnen, stellen Sie uns diese zur Verfügung!
Kennen Sie Lehrkräfte, die eine differenzierte, individuelle Abwägung bei Impfungen wichtig finden? Dann sprechen Sie diese gerne an und bitten sie diese ebenfalls, uns mit solchen Materialien zu unterstützen. Gerne stehen wir Lehrkräften mit unserem gesammelten Wissen und unseren Einschätzungen zur Verfügung, damit sie das Thema Impfungen differenziert behandeln können. Selbstverständlich behandeln wir die Weitergabe von Informationen vertraulich.
Unserem Spendenaufruf vom Ende des vergangenen Jahres sind zahlreiche Leserinnen und Leser gefolgt. Dank ihrer Spenden ist es uns möglich, unsere Aufklärungsarbeit für die individuelle Impfentscheidung weiter auszubauen. Aktuell befinden wir uns im Aufbau eines wissenschaftlichen Beirates. Ebenso treiben wir die Veröffentlichung in wissenschaftlichen Publikationen voran.
Ein wesentliches Ziel ist die Verbesserung der öffentlichen Wahrnehmung unserer Arbeit. In öffentlichen Debatten soll man an der Expertise des Vereins nicht mehr vorbeikommen. All das erfordert beträchtliche finanzielle Mittel.
Die zahlreichen Spenden helfen uns dabei, diesen Weg schneller zu gehen, als ursprünglich erhofft, und unsere Unabhängigkeit zu bewahren. Dafür danken wir allen Spenderinnen und Spendern sehr herzlich! Angesichts der zahlreichen Aufgaben, die vor uns liegen, freuen wir uns umso mehr, wenn Sie uns darüber hinaus einmalig oder sogar regelmäßig unterstützen möchten."

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